Filme B
 Byan Edgar Wallace - Das Ungeheuer von London-City ●●●●●
 Deutschland 1964 / 87 Min. /  FSK 16 
Seine Kriminalromane handelten von Agenten und Weltbeherrschungsplänen, hatten also mit dem Stil seines Vaters Edgar Wallace sehr wenig gemein, dessen Berühmtheit er auch bei weitem nicht erreichte. Dennoch wurden einige seiner Romane auch in Deutschland im Rahmen des Edgar-Wallace-Booms in den 1960er- und 1970er-Jahren verfilmt.
Dabei wurde nur sein Name genutzt (nur ein geringer Teil der Verfilmungen wurde nach seinen Romanen benannt) und völlig neue, Edgar-Wallace-ähnliche Stoffe erdacht.

Richard Sand ist "nur" ein Schauspieler, der in einer Londoner Theater-Produktion die Rolle des "Jack The Ripper" spielt. Doch just zur selben Zeit ereignet sich in der englischen Hauptstadt wieder eine Aufsehen erregende Mordserie - und wieder werden die Opfer, allesamt junge Damen, vom Mörder aufgeschlitzt. Für einige, wie dem gestrengen Kongressabgeordneten Sir George, dem das Theaterstück eh' ein Dorn im Auge ist, ist klar: Hier besteht ein Zusammenhang.
Aber auch Scotland Yard kann einen gewissen Zusammenhang dauerhaft nicht mehr leiten. Die Frage ist nur: Handelt es sich hier um einen Geistesgestörten, der sich durch die allabendlichen Vorstellungen inspiriert fühlt oder ist es gar einer der Schauspieler selbst, der Realität und Fiktion verwechselt.
Verdächtige gibt es genug: Neben dem Autor und Regisseur des Stückes, für den die Mordserie eine willkommene Promotion ist, ist da noch Sands bester Freund Dr. Morel Greely, der gerade seine Dauerfreundin Ann Morley an Sands verloren hat - und natürlich Sands selbst, der allabendlich Schauspielerinnen auf offener Bühne "aufschlitzt"...

Hansjörg Felmy (Richard Sand) ● Marianne Koch (Ann Morlay) ● Dietmar Schönherr (Dr. Morely Greely / Michael) ● Hans Nielsen (Dorne) ● Chariklia Baxevanos (Betty Ball) ● Fritz Tillmann (Sir George) ● Walter Pfeil (Horrlick) ● Peer Schmidt (Teddy Flynn) ● Kurd Pieritz (Maylor) ● Elsa Wagner (Housekeeper)

 
 
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