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 Dark Star - Finsterer Stern ●●●●●
 USA 1974 / 83 Min. /  FSK 6 
Das Leben kann eine Strafe sein - besonders wenn man an Bord der "Dark Star" dient. Diese ist unterwegs, um als Serviceschiff alte Planeten aus dem Verkehr zu ziehen - eine schöne Umschreibung dafür, dass selbige mittels kleiner "Bomben" pulverisiert werden.
So fährt die Besatzung durchs All, reinigt den Kosmos und langweilt sich dazwischen zu Tode. Wer tatsächlich abtritt, wird kurzerhand eingefroren, was aber Sinn macht - wer will schon einen gammelnden Ex-Kollegen im Heizungskeller zwischenlagern.
Als ob das Leben somit nicht schon erschreckend Ungemach genug wäre, müssen sich die Lieutenants Doolittle, Boiler, Talby und vor allen Dingen Pinback mit einer ganzen Reihe Ärgernisse herumschlagen. So ist der Bordcomputer zu süffisant und unverschämt freundlich, das Alien nicht umgänglich und der doofe Aufzug natürlich kaputt.
Ganz zu schweigen von der Bombe, die manisch depressiv vor sich hinbabbelt, keinen Humor hat und sich, so nebenbei, für Gott hält. Und der Musikredakteur der Weltraumaufsicht, der der Crew die Beschallung eingebrockt hat, gehört mindestens gevierteilt.
Tja, und wer sich nun fragt, warum am Ende ein völlig verstrahlter Astronaut auf einer Art Surfbrett durchs All gleitet... hat eventuell keinen Humor. Die Bombe, wie schon erwähnt, übrigens auch nicht. Ahoi!

Brian Narelle (Lieutenant Doolittle) ● Cal Kuniholm (Boiler) ● Dre Pahich (Talby) ● Dan O'Bannon (Pinback) ● Adam Beckenbaugh (Bomb 20) ● Nick Castle (Alien) ● Cookie Knapp (Computer, Mother) ● Joe Saunders (Commander Powell) ● Alan Sheretz (Bomb 19) ● Miles Watkins (Mission Control)

 
 
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