Serien
 Stahlnetz (komplette Serie) ●●●●●
 Deutschland 1958-1968 / 1582 Min. /  FSK 12 

Die “Stahlnetz”-Kommissare ermitteln in Kapitalverbrechen. Mit akribischer Sorgfalt tragen sie Indizien zusammen, um so Berufsganoven und Mördern auf die Spur zu kommen. Doch nicht nur auf den Tathergang kommt es an, auch die Motive und Hintergründe der Täter sind den Kriminalisten wichtig.
Der deutsche Krimiklassiker zählte mit bis zu 92 Prozent Einschaltquote zu den ganz großen “Straßenfegern” der 50er- und 60er-Jahre. Der Regisseur Jürgen Roland und der Autor Wolfgang Menge wurden schlagartig berühmt.
Alle Folgen basieren auf tatsächlichen Fällen und werden im Stil eines Polizei-Protokolls präsentiert. Die Idee stammte von der US-Serie “Polizeibericht”, und auch die Erkennungsmelodie von Ray Anthony wurde übernommen.
Nur wenige Kommissare waren mehrfach zu sehen. Seit 1999 werden neue Folgen von “Stahlnetz” produziert.

Heinz Engelmann (7 Serienfolgen) ● Kurt Klopsch (7 Serienfolgen) ● Gerda-Maria Jürgens (6 Serienfolgen) ● Friedrich G. Beckhaus (5 Serienfolgen) ● Christa Siems (5 Serienfolgen) ● Friedrich Schütter (5 Serienfolgen) ● Wolfgang Völz (4 Serienfolgen) ● Karl-Heinz Gerdesmann (4 Serienfolgen) ● Joachim Rake (4 Serienfolgen) ● Gerda Gmelin (4 Serienfolgen) ● Hellmut Lange (3 Serienfolgen) ● Peter Lehmbrock (3 Serienfolgen) ● Werner Reinisch (3 Serienfolgen) ● Otto Lüthje (3 Serienfolgen) ● Horst Beck (3 Serienfolgen) ● Helmuth Schneider (2 Serienfolgen) ● Wolf von Gersum (2 Serienfolgen) ● Wolfgang Stumpf (2 Serienfolgen) ● Marina Ried (2 Serienfolgen) ● Harry Wüstenhagen (2 Serienfolgen) ● Peter Herzog (2 Serienfolgen) ● Wilhelm Groothe (2 Serienfolgen) ● Peter Striebeck (2 Serienfolgen) ● Helga Feddersen (2 Serienfolgen) ● Ernst H. Hilbich (2 Serienfolgen) ● Doris Masjos (2 Serienfolgen) ● Jürgen Draeger (2 Serienfolgen, 1959-1965)

     

DVD 1
01 - Mordfall Oberhausen
(35 Min.)
Im Gasthaus 'Tiefe Brunnen', am Stadtrand von Oberhausen, wird ein Mann erschossen. Kommissar Mattern, leitender Ermittlungsbeamter, stößt bei der Vernehmung der Zeugen auf eisiges Schweigen. Keiner der Gäste will etwas gesehen oder gehört haben. Der Erschossene war ein Unbekannter, einen Tatgrund hat keiner bemerkt.
Familie Kruse, zur Tatzeit Gast im 'Tiefe Brunnen', verstrickt sich im Laufe der Zeugenverhöre wiederholt in Widersprüche und wird schließlich wegen Verdunkelungsgefahr verhaftet. Die Ermittlungen des Kommissars Mattern ergeben, dass am besagten Abend nicht nur Herr und Frau Krause mit ihrer Tochter, sondern auch ihr Sohn Ludwig und dessen Freund Erwin Haller in der Gaststätte waren. Beide sind seither wie vom Erdboden verschluckt.
Eine schwierige Fahndungsarbeit beginnt, dadurch erschwert, dass von den Verdächtigen keine Fotos existieren. Doch dann bringt der aufmerksame Inhaber des Fotogeschäfts Seeberg aus Oberhausen die Ermittlungen entscheidend voran.

02 - Bankraub in Köln (35 Min.)
In dieser Folge geht es um einen Überfall auf eine Sparkasse in Köln, bei dem vier Kinder die Polizei bei der Fahndung nach den Bankräubern wesentlich unterstützten.

03 - Die blaue Mütze (45 Min.)
Auch in dieser Folge wird wieder ein Einblick in die mühevolle Kleinarbeit der Kriminalpolizei bei der Aufklärung von Verbrechen gegeben. Diesmal geht es um die Aufklärung eines versuchten Raubüberfalles in Berlin, den zwei junge Burschen ausübten. Einer von ihnen verlor am Tatort eine blaue Mütze. Sie war der einzige Anhaltspunkt, der zur Auffindung der Täter führte.

04 - Die Tote im Hafenbecken (48 Min.)
Eine mit einem Schiffstau gefesselte Tote wird aus dem Hamburger Hafenbecken gezogen. Die Ermittlungen ergeben: Es handelt sich um die 28-jährige Prostituierte Helga Wieberitz. Kommissar Bode von der Davidwache beginnt seine Ermittlungen.
Doch in den letzten Stunden im Leben der Helga Wieberitz findet sich kein außergewöhnliches Ereignis. Sie hat wie immer den Abend in der 'Tampico Bar' in St. Pauli verbracht. Wie so oft wurde sie von Seemännern angesprochen, die noch auf ihrem Schiff weiterfeiern wollten, und wie üblich ließ sie sich von einem ihr bekannten Taxifahrer dorthin fahren. Dann verliert sich ihre Spur.
Die Ermittlungen laufen ins Leere. Nur das Tau, mit dem sie gefesselt war, und eine Winde, die zur Beschwerung der Leiche dienen sollte, geben einen Anhaltspunkt dafür, auf welchem Schiff Helga Wieberitz ihre letzten Stunden verbracht haben könnte.


05 - Das zwölfte Messer (48 Min.)
'Das zwölfte Messer' ist eine Waffe, mit der eine Frau ermordet wird. Dieses Messer wird in der Umgebung des Tatortes gefunden. Das gerichtsmedizinische Gutachten allerdings hält es für ausgeschlossen, dass die schweren Verletzungen des Opfers von diesem Tafelmesser stammen.
Die mit der Aufklärung des Kriminalfalles beauftragten Beamten entschließen sich jedoch, ihre Fahndung auf den Besitzer des Messer zu konzentrieren.
Sie benötigen dazu vor allem die anderen Messer aus der Produktionsserie - eine Zeit- und Nerven raubende Kleinarbeit beginnt.

06 - Sechs unter Verdacht (50 Min.)
Sechs Menschen stehen im Mittelpunkt des Geschehens. Alle sind Angestellte einer Bankfiliale in der Hamburger City. Den 28. November wird keiner von ihnen so schnell vergessen. An diesem Tag wurde in der Bank die Überweisung einer erheblichen Summe vom Konto der Toronto-Reederei auf das eines gewissen Hermann Lewandowsky vorgenommen.
Drei Tage später reklamiert die Toronto-Reederei. Die Unterschrift auf dem Überweisungsauftrag war gefälscht. Die Beamten der Kriminalpolizei stehen vor einer schwierigen Aufgabe.
Wie weit ist die Reederei selbst in die Sache verwickelt? Wer ist Hermann Lewandowsky?
Alle sechs Bank-Angestellten konnten an den Schrank mit den Kontrollunterschriften der Kunden heran. Hat einer von ihnen den Betrug vorgenommen?

07 - Treffpunkt Bahnhof Zoo (55 Min.)
In dieser Folge aus dem Jahre 1959 wird ein Banküberfall rekonstruiert, der sich einige Zeit zuvor in Berlin ereignet hatte und die Arbeit der Polizei zeigt, die schließlich zur Ergreifung des Täters führt.

08 - Das Alibi (63 Min.)
'Hans, das darfst du nicht, Hans...', hören die aus dem Schlaf hoch geschreckten Bewohner eines abseits gelegenen Hauses im Ruhrgebiet. Dann fallen zwei Schüsse. Kurze Zeit später sind die Beamten der Mordkommission am Tatort. Sie finden eine Tote. Es ist Frau Krützfeld. Die Ermittlungen ergeben als einwandfreien Tatbestand: Mord. Am Tatort selbst finden die Beamten keine Spuren, die auf den mutmaßlichen Täter einen Hinweis geben könnten.
Oberkommissar Iversen und Obersekretär Nehr von der Mordkommission verhören die übrigen Bewohner des Hauses. Alle wollen mit Bestimmtheit in dem flüchtenden Täter den Ehemann der ermordeten Frau erkannt haben. Sein Vorname ist Hans. Aber Hans Krützfeld leugnet die Tat. Und er hat ein perfektes Alibi.
Die Beamten, die seine Angaben überprüfen, müssen feststellen, dass sie fast auf die Minute stimmen. Hans Krützfeld scheidet damit aus dem Kreis der Verdächtigen aus. Ein Besuch bei seiner Mutter in Holland gibt den Beamten neue aufschlussreiche Hinweise: Die Ehe des Hans Krützfeld war nicht sehr harmonisch.
Und vor einiger Zeit hatte Frau Krützfeld einen Mann kennen gelernt, Robert Kriess. Und Robert Kriess besaß eine Pistole... Noch scheint alles nicht so recht zueinander zu passen.
Aber Oberkommissar Iversen ordnet eine nochmalige Überprüfung des Personenkreises an, der das Ehepaar Krützfeld kannte. Seine Beamten untersuchen in mühevoller Kleinarbeit auch die geringste Spur.
Und sie haben Erfolg. Der fast 'perfekte Mord' kann aufgeklärt werden, und Oberkommissar Iversen sagt dem Mörder seine scheußliche Tat - und das Motiv - auf den Kopf zu.

09 - Aktenzeichen: Welcker u.a. - wegen Mordes
Ein heißer Sommertag: zwischen Kornfeldern in der Nähe einer süddeutschen Großstadt schlendern zwei junge Männer in Richtung Landstraße.
Niemand ahnt, dass diese beiden soeben einen kaltblütigen, sorgfältig geplanten Mord begangen haben.

 
     

DVD 2
10 - Die Zeugin im grünen Rock
Am Silvesterabend wird der Polizei der Mord an einem Rentner gemeldet. Die Anzeige erstattende Frau, Untermieterin des Ermordeten, gerät in den Verdacht, die Tat verübt zu haben.
Erschwerend für sie ist, dass sie vor Kriegsausbruch zu 15 Jahren Zuchthaus wegen Gattenmordes verurteilt worden war. Bei der Überprüfung aller Spuren stößt die Kriminalpolizei auf ein Mädchen, das - mit einem grünen Rock bekleidet - den Ermordeten mehrmals besucht haben soll.
Die Auffindung dieser Zeugin ist schwierig. Aber ihre Aussage wird für die Polizei von Bedeutung sein.


11 - Verbrannte Spuren
Eines Nachts steht in dem kleinen holsteinischen Dorf Pritzin die Feldscheune des Bauern Cohrs in Flammen. Als der Brand gelöscht ist, findet man zwischen verkohlten Dachsparren und Mauertrümmern eine verbrannte Leiche. Es ist eine Frau.
Am nächsten Morgen ist die Rendsburger Mordkommission am Tatort. Mit ihr zusammen arbeiten die Fachleute der Brandermittlung. Aus dem Brandschutt können Strumpfklammern, eine Gürtelschnalle und Reste eines Buches sichergestellt werden. Jeder Einwohner Pritzins hat seinen eigenen Täter.
Hat Bauer Cohrs seine Scheune vorsätzlich angesteckt? Oder ist es ein Racheakt des Gutsbesitzers von Altmann? Und was hatte Nancy, die Freundin der Tochter Altmanns, nachts an der brennenden Scheune zu suchen?

12 - E…605 (Teil 1+2)
Der Kriminalfilm beschäftigt sich mit einem Bankraub in der Bundesrepublik im Jahre 1960. Dabei wurden 150.000 Mark erbeutet.
Nach mühevoller kriminalpolizeilicher Kleinarbeit konnten mehrere junge Männer als Täter dingfest gemacht werden. Die Bande war bei ihren Raubüberfällen nicht nur sehr raffiniert, sondern vor allem außergewöhnlich kaltblütig und brutal.
So wurde jedes Bandenmitglied, von dem die Bande vermutete, dass es von der Polizei verdächtigt wurde, von den Komplizen beseitigt. Der Film führt mitten hinein in die Tage, als die sich häufenden Überfälle auf Geldinstitute und Banken zu einer Bevölkerungshysterie führten.

13 - Saison
Wintersaison in einem Harzer Kurort. Wenige Minuten vom Kaufhaus entfernt wird die 25jährige Helga Zeller von Hausbewohnern tot aufgefunden. Sie wurde ermordet.
Der Arzt stellt fest, dass die Tote seit etwa vier Wochen im Hause lag. Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Goslar gemeinsam mit der Braunschweiger Mordkommission geführt. Kriminalkommissar Hauke und Staatsanwalt Dr. Stiebner stellen fest, dass gerade die Hausbewohner Helga Zeller nicht viel Gutes nachzusagen haben.
Das Ehepaar Pfeiffer bezeichnet die Tote als bösartig, der jung verheiratete Ehemann Herbert Schintzel muss befürchten, dass seine Frau von seinem früheren Verhältnis zu Frau Zeller erfahren könnte.
Dem Polizeimeister des Ortes, Henry Wohlers, gelingt durch gesunden Menschenverstand im entscheidenden Moment die Aufklärung.

14 - In der Nacht zum Dienstag
In der Nacht zum Dienstag ereignen sich im Gebiet um Düsseldorf die unterschiedlichsten Vergehen und Verbrechen: vom Autodiebstahl bis zum Mord an einer Zeitungsbotin.
Auf der Kriminalwache werden Alltagsfälle bearbeitet. Es geht um Stadtstreicher, Betrunkene, Dirnen. In dieser Situation kommen Meldungen von den einzelnen Vorfällen, die alsbald eine fieberhafte Suche nach den Tätern auslösen, bis bei der morgendlichen Routinebesprechung dem leitenden Mordkommissar der Verdacht kommt, dass alle diese Verbrechen von einem Täter begangen wurden, um die Voraussetzungen für die letzte Tat, den Mord, zu schaffen.

 

 
     

DVD 3
15 - In jeder Stadt...
Im Hamburger Hafengebiet wird die Leiche eines jungen Mädchens angeschwemmt. Die alarmierte Wasserschutzpolizei vermutet Mord. Über den Bereitschaftsdienst der Kriminalpolizei wird der Leiter der Mordkommission verständigt. Gemeinsam mit seinem Sekretär einer Beamtin der weiblichen Kriminalpolizei führt er die ersten Ermittlungen.
Die Eltern des jungen Mädchens können der Kriminalpolizei überhaupt nicht helfen. Sie stellen plötzlich fest, dass sie eigentlich recht wenig von ihrer Tochter wissen. Die Freundin ist es, die der Kriminalpolizei einen entscheidenden Hinweis zur Aufklärung dieses Falles gibt.
Im Verlauf der weiteren Ermittlungen stoßen die Beamten auf Menschen, die die Illusionen ruhm- und karrieresüchtiger Mädchen für sich ausnutzen. Sie müssen feststellen, wie wenig sie gegen diese Menschen tun können - Menschen, die es in jeder Stadt gibt, so wie es junge Mädchen gibt, die, in der Hoffnung berühmt zu werden, ihnen nur zu leicht in die Hände fallen.


16 - Spur 211 (Teil 1+2)
Drei Fälle beschäftigen die Polizei, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben.
Ein Tankstellenbesitzer wird ausgeraubt, ein Mann in seinem Wagen erschossen und ausgeraubt, ein weiterer Mann verschwindet. Die erste Festnahme, die Kommissar Semmler veranlasst, erweist sich als falsch.
Im Laufe der Vernehmungen stößt Semmler auch auf den Häftling Otto Hecht, der wegen Überfalls von Eisenbahnen vor der Währungsreform im Gefängnis sitzt, sich zwischenzeitlich aber wegen einer Flucht auf freien Fuß befand.
Als der vermisste Autofahre tot aufgefunden wird, stellt Semmler fest, dass alle Taten in der Nähe von Bahnschienen stattgefunden haben. Er setzt Otto Hechts Freundin Edith Thierfelder unter Druck, die die Morde gesteht, die ihr Semmler aber nicht glaubt.
Als Hecht mit dem Geständnis konfrontiert wird, bricht er zusammen und gesteht die Taten, an der die Freundin als Helferin beteiligt war.

17 - Das Haus an der Stör
Kurz nach Kriegsende wurde in Schleswig-Holstein von Kindern die in einem Seesack verschnürte Leiche eines Unbekannten entdeckt. Ein Menschenleben mehr oder weniger, das war in den Monaten nach dem furchtbaren Krieg nichts, was die Menschen sonderlich beunruhigt hätte.
Die wenigen Polizeibeamten - mit anderen Aufgaben mehr als genug beschäftigt - stellten nach kurzen Recherchen die Nachforschungen ein. Der Tote, der offensichtlich ermordet worden war, wurde als 'unbekannt' registriert und beerdigt. Der betreffende Vorgang kam zu den Akten.
Zehn Jahre später übernimmt Kriminalkommissar Roggenburg das Morddezernat in Itzehoe. Beim 'Aufräumen' seines Schreibtisches stößt er auf den Fall des unbekannten Toten von damals. Mühsam, Schritt für Schritt geht er den Weg in das Dunkel zurück; mit der ganzen Zähigkeit und Beharrlichkeit, die einen guten Kriminalisten ausmachen, geht er unbeirrt auch den kleinsten Spuren nach.
Bald konzentriert sich die Suche auf zwei Menschen, deren Beschreibung auf den unbekannten Toten zutreffen könnte. Als die Leiche identifiziert ist, ist die Festnahme des Täters nur noch Routinearbeit.

18 - Rehe
An einem Herbsttag wird im Villenvorort einer süddeutschen Großstadt der fünfjährige Sohn eines Fabrikanten von einem Unbekannten auf der Straße angesprochen und aufgefordert, mit ihm in einen nahe gelegenen Wald zu gehen, um dort Rehe zu beobachten.
Von diesem Ausflug kehrt der Junge nicht mehr zurück. Wenige Stunden später alarmiert der Vater die Polizei. Es wird damit gerechnet, dass der Junge einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.
Doch am Abend des ersten Tages nach dem Verschwinden des Jungen meldet sich telefonisch ein Mann. Er gibt vor, den Jungen entführt zu haben. Er verlangt 15 000 Mark Lösegeld.
Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln wird der Kampf um das Leben des Kindes aufgenommen.

 
     

DVD 4
19 - Strandkorb 421
Dieser Fall befasst sich mit einem Diebstahl im Hotel. Ein international arbeitendes Diebespaar kann durch die umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei überführt werden. Kein bekannter Ort mit Spielcasino ist vor ihnen sicher: dem kaltschnäuzigen Ganoven Bischof und seiner schönen Komplizin Isabell von Bonin.
Ihre Methode ist stets die gleiche: Isabell als attraktiver Lockvogel sucht die Bekanntschaft mit Männern, die gerade im Casino gewonnen haben und bleibt für ein, zwei Stunden in deren Begleitung - währenddessen raubt ihr Partner das jeweilige Hotelzimmer des Umgarnten aus.
Soeben haben sie noch erfolgreich einen Spielcasino-Gast in Baden-Baden um 4.000 DM erleichtert, jetzt versucht das Gaunerpärchen sein Glück auf Norderney. Als dort am Strand ein Mann erschossen aufgefunden wird, ahnt die Kriminalpolizei unter Führung von Kriminalrat Feilberg anfangs noch nicht, dass der Tote auch in die Fänge des Diebespaars geraten war.
Und die beiden haben sich schon wieder ein neues Opfer ausgesucht, eine recht undurchsichtige Figur namens Streuner.

20 - Nacht zum Ostersonntag
Eine Serie von Morden an Taxifahrern hat in den 50er- 60er-Jahren in der Bundesrepublik für Aufsehen gesorgt Es wurde die Forderung auf Wiedereinführung der Todesstrafe laut. Auch technische Vorschläge für die Sicherheit der Taxifahrer wurden gemacht.
Diese Folgen beschäftigt sich mit diesen Vorfällen.

21 - Der fünfte Mann
Der Fall des berüchtigten Bankräubers Dieter Freese, der im Film Dieter Hesse heißt, wird in dieser Folge dargestellt.
Durch seine außerordentliche verbrecherische Intelligenz stellte er die Kriminalpolizei in den Jahren 1960 bis 1962 vor eine schwierige Aufgabe. Mit den Tatorten wechselte er jeweils das Handwerkszeug.
Zum Verhängnis wurde es dem "fünften Mann", dass er sich für seinen Raubzug mit vier Komplizen zusammentat. Diesem Umstand verdankte die Sonderkommission die ersten Spuren. Sie verbuchte rasche Anfangserfolge.
Weil ein Beamter versagte, schlüpfte Dieter Freese allerdings den Fahndern durch ihr Stahlnetz. Zwei andere 'kleine Beamte' aber fingen und überführten den Räuber und Mörder.

22 - Ein Toter zuviel
Kurz vor Weihnachten stürzt am frühen Morgen über belgischem Gebiet, nicht weit von der deutschen Grenze entfernt, ein zweimotoriges Sportflugzeug ab. Die beiden Insassen kommen in der brennenden Maschine um.
Die am Unfallort eingesetzten Polizeibeamten und die Flugsachverständigen finden unweit der Aufschlagstelle nicht nur die Überreste der beiden Flugzeuginsassen, sondern noch eine dritte Leiche: das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt, unbekleidet und nach dem ersten Eindruck noch nicht länger als zehn Stunden tot.
Ein Hut mit dem Etikett einer hannoverschen Firma, der in der Nähe der Leiche gefunden wird, bringt die Polizei auf eine erste Spur. Die Belgier benachrichtigen ihre deutschen Kollegen, und das Rad der Fahndung setzt sich in Bewegung.
Langsam erst, aber als Stunden später die Leiche aufgrund der Fingerabdrücke beim Bundeskriminalamt in Wiesbaden identifiziert ist, überschlagen sich die Ereignisse.
Die Spur führt nach Köln, führt zurück an die belgische Grenze, und was zuerst wie die Tat eines Einzelnen aussah, entpuppt sich im Verlauf der Untersuchungen als das Werk einer Gang, auf deren Konto nicht nur dieser Mord kommt.

 
     
Serien